Geschichte

Wie kam es zum s` Tuech.
Die Diagnose Brustkrebs und die damit verbundenen Ängste und Unsicherheiten warfen Melanie M. und ihre Familie mächtig aus der Bahn. Wie geht es weiter? Geht es weiter? Was erwartet sie? Zum Glück standen schnell die nächsten Schritte und entsprechenden Behandlungen fest: Operation, Chemotherapie und Bestrahlen.

Melanie schildert: Mit der Chemo tauchten viele weitere Fragen auf. Wie werde ich sie vertragen, geht das gut? Was passiert mit meinen Haaren? Bald stand fest, dass ich die Haare verlieren werde. Dies empfand ich nebst all den weiteren Nebenwirkungen als nicht so schlimm. Sie wachsen ja wieder nach. Ich bekam dann auch gleich eine Adresse bei der ich eine Perücke beziehen konnte. Für viele Frauen eine wirkliche Hilfe und Unterstützung. Aber ich konnte mich mit dieser Vorstellung nicht abfinden. Ich und eine Perücke? Nicht wirklich! Ich schaute mich nach anderen Möglichkeiten um und bekam von der Krebsliga eine Adresse für Kopfbedeckungen. Mit meiner Freundin Sandra im Schlepptau ging es ans Tücher probieren. Doch die Tücher haben uns einfach nicht gefallen. Entweder lag es an der Farbe oder am Schnitt, Stoffe die rutschten oder juckten. So entschloss sich Sandra, für mich das perfekte Tuch zu entwerfen. Als gelernte Schneiderin sollte Sie das doch wirklich können. Wir suchten gleich nach passenden Stoffen und es ging nicht lange, da konnte ich das erste Tuch von Sandra anziehen. Wir probierten aus, passten an und bald hatte ich eine super sitzende Kopfbedeckung. Es machte mir viel Freude, immer wieder neue Stoffe auszusuchen und diese von Sandra in ein neues Tuch für meinen Kopf verwandeln zu lassen. Die Tücher waren für mich eine wunderbare Art, meinen kahlen Kopf mit etwas Schönem zu schmücken und nach Lust und Laune mit den Dessins, Formen und Farben zu spielen. Sie unterstützten mich und gaben mir Halt zu meiner Situation zu stehen, brachten Farbe und Abwechslung in die manchmal schwierigen Zeiten. Ich hatte somit nicht das Gefühl, mich hinter einer Perücke verstecken zu müssen. Im Gegenteil; ich empfand es als sehr befreiend zum Haarverlust zu stehen.

Rückblickend kann ich sagen; Sandra und ihre Tücherkreationen haben mir sehr geholfen mit der anstrengenden Zeit fertig zu werden.

Melanie M.

Als frischgebackene Marketingplanerin und nach 4jähriger Kinderpause war eigentlich klar wohin mich mein Weg in die Arbeitswelt zurückführen sollte….

Doch es kommt ganz anders

Vor 21 Jahren habe ich meine Ausbildung als Damenschneiderin abgeschlossen, meine Nähmaschine stand die gleiche Anzahl Jahre in der Ecke. Ich hatte ganz vergessen wie sehr ich es liebe, Stoffe in der Hand zu halten, wie gerne ich damit tüftle und nähe. Langsam aber sicher wurde die Idee geboren vom s` Tuech für Ihren Kopf. Ein Online-Shop soll es allen ermöglichen gemütlich von Zuhause aus zu bestellen, nirgends hinrennen zu müssen, wenn man müde und erschöpft ist.

Wenn man Kraft und Lust dazu hat, selber Stoff einzukaufen, eigene Ideen und Wünsche anbringen zu können. Die Modelle probieren, den Stoff wählen der noch unverarbeitet ist und dann das passende Tuch zu tragen, das ist meine Philosophie.

Ich freue mich auf Sie.

Sandra Läubli

by netsolution.ch